
Gerade jetzt
Gerade jetzt hat uns Corona fest im Griff . Wir erleben Einschränkungen, Veränderungen im Alltag, vielleicht auch Angst. Vor der Krankheit, vor den gesamtgesellschaftlichen Folgen.
Aber EIGENTLICH haben wir alles was wichtig/notwendig ist: Essen, Getränke, Heizung, den Schutz einer Wohnung, medizinische Versorgung. An vielen Orten der Welt sieht das anders aus, da fehlt es an allem und die Menschen sind dem Geschehen gnadenlos ausgeliefert. Es gibt keine Sicherheit, keine Versorgung, schon gar keine staatliche Hilfe. Aus unterschiedlichen Gründen leben dort Menschen in großer Armut, müssen erleben, wie ihre Umwelt so zerstört wird, dass sie sich nicht mehr ernähren können.
Misereor hilft vor Ort. Sowohl konkret, als auch beim Aufbau von Zukunftsperspektiven. Das kostet Hingabe, Zeit, Liebe und Geld.
Und gerade jetzt, in Zeiten von Corona, geht das Spendenaufkommen zurück. Und gerade jetzt sind Spenden nötiger denn je. Wir alle können helfen und solidarisch sein und etwas von „Unserem“ dazugeben. Jeder Euro zählt und hilft. Scheuen wir uns nicht, kleine Beträge zu spenden und damit groß zu helfen. Seien wir erfinderisch, versuchen wir uns in gelebter Solidarität. Zum Beispiel könnten wir einen Tag in der Woche bescheidener essen und trinken. Wenn Misereor das so eingespart Geld bekommt, kann die wertvolle Arbeit weitergehen. Gerade jetzt sind wir gefragt um zu helfen. Gerade jetzt ist das nötig - und möglich. Gerade jetzt…
Eva Goroll, Perukreis St. Vinzenz